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Muzeyi Rural Health Centre (MRHC) – Kalichero

Die schlechten Straßen und großen Distanzen sind mit ein Grund, dass die medizinische Versorgung in Sambia nicht in ausreichendem Maße und schon gar nicht flächendeckend vorhanden ist. Ordensgemeinschaften unterstützen und ergänzen die medizinische Versorgung in Sambia.

ist.Ordensgemeinschaften unterstützen und ergänzen die medizinische Versorgung in Sambia durch den Kontakt zu Spendern in Amerika und Europa und das eigene persönliche Engagement. Es fehlt trotz allem an medizinischer Ausbildung und lebenswichtigen Medikamenten. Durch die großzügigen Medikamentenspenden, die wir in Österreich erhalten haben, können wir regelmäßig Spitäler und Hospizeinrichtungen mit dringend notwendigen Medikamenten (Antibiotika, Malaria- und schmerzstillende- Präparate, Hautcremen, etc.) unterstützen.

Bei meiner letzten Reise nach Sambia, im Februar 2005 konnte ich mich davon überzeugen, dass die Medikamente wirklich dringend benötigt und verwendet werden. Das Muzeyi Rural Health Centre (MRHC) in Kalichero,35 km ausserhalb von Chipata, wird von Schwester Bibiana aus der Ordensgemeinschaft „Sisters of Cherity of Ottawa“ geführt. In Kalichero gibt es keine elektrische Versorgung, nur eine veraltete Solaranlage, die notdürftig Strom liefert um Medikamente zu kühlen und kleine Apparate zu betreiben. Schwester Bibiana ist „Clinic Officer“ ein Rang zwischen einer diplomierten Krankenschwester und einer Ärztin. Mit ihren Mitarbeitern betreut sie jährlich an die 20.000 Patienten. Obwohl zu dem Einzugsgebiet der Klinik 30 000 Menschen zählen, kommt ein richtiger Arzt nur 1 bis 2 Mal im Monat vorbei und deswegen müssen die schweren Fälle in das 35 km entfernte Spital (Chipata) gebracht werden. Die Erdstraße ist in einem sehr schlechten Zustand und so benötigt man für diese kurze Stecke 11/2 bis 2 Stunden. In der Regenzeit ist sie oft gar nicht befahrbar.

Pro Jahr gibt es ca. 500 Geburten im MRHC doch weist die Geburtenstation nur 2 Betten auf. Bedingt durch die Größe des Einzugsgebietes sind die Kranken oft 1 bis 2 Tage zu Fuß zum MRHC unterwegs. Der Grund für diese langen Märsche in das MRHC ist die Hoffnung auf vorhandene Medikamente. Leider ist es auch schon öfters vorgekommen, dass kleine Kinder und Babies in der langen Warteschlange gestorben sind. Wir wollen ihnen auch in Zukunft helfen! Die nächste Medikamentenlieferung ist schon unterwegs. Bitte unterstützen Sie uns mit einer Spende für die Transportkosten, die je Lieferung zwischen 300-350€ betragen.

 

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