Unser 22. Container geht nach Jalimo.
Seit der Gründung von „HELFEN WIR!“ im Jahr 2000 konnten wir inzwischen mehr als 20 Container versenden. Diese gingen nach Ghana, Südafika, Sambia, Tansania und in den Südsudan. Heuer sind wir bei der Nummer 22 angelangt.
Unser Lager südlich von Wien ist zum Teil schon recht gut gefüllt. Wir können wieder Möbel für eine komplette Schulklasse und wichtige medizinische Geräte versenden. Weiters haben wir einige Computer die für unsere Büros in Jalimo vorgesehen sind, dazu kommen noch diverse Materialen für die Wasserinstallation und den Kanal.
Werkzeug und Maschinen für unsere Arbeiter sowie Verbtrauchsmaterial sind neben Einrichtungsgegenständen und Ersatzteilen für unsere PKW´s auch vorhanden.
Was uns im Augenblick ganz dringend fehlt ist das Geld für die Anschaffung und Verschiffung des Containers. Der Container soll gekauft werden und kann dann in Jalimo wieder als Lagerraum dienen. Die Kosten für den Container samt Zustellung zum Lager betragen ca. 1.900 Euro, bitte helfen sie uns rasch, damit wir mit dem Verladen beginnen können!
Spendenkonto Österreich: IBAN: AT 88 3271 5000 0120 8685
Spendenkonto Deutschland: IBAN: DE21 7105 0000 0000 6417 20
Dringende Sachspenden!!!
Bauholz, (5×8 Staffeln) für den Dachstuhl des kürzlich fertiggestellten Rohbaues der Lagerhalle. Reifen – Wucht und Montiermaschine sowie 2 Hebebühnen für unsere neue Werkstätte.
Maschinen für die Lebensmittelproduktion!!!
Ölpresse für die Herstellung von Sonnenblumen, Mais und Sesamöl,
Nudelmaschine für die Herstellung von Teigwaren etc.
Lebensmittel und Hygieneartikel!!!
Zucker, Salz, Reis, Teigwaren, Seifen usw.
Kinderkleidung und Schuhe von 0 bis 16 Jahren!!!
Gesucht werden auch Freiwillige Helfer die beim Einpacken und Verladen helfen können.
Auskunft und mehr Informationen bei Hannes Urban
Tel.: +43 699 121 78 996
Email: hannes.urban@helfen-wir.org
Der größte Stahlbetonträger im Kajo-Keji County.
Eine hervorragende Arbeit unseres Bauplaners, richtiges Schalungsmaterial und ein sicheres Gerüst ist das Rezept dieses guten Produktes in Form von Stahlbeton.
Die letzte Hürde am Rohbau der Werkstätte mit Lagerhalle und Sozialräumen war für Juli 2016 geplant. Wie wir jetzt aus Erfahrung wissen, ist die Regenzeit und die kühleren Temperaturen im Juli und August die beste Voraussetzung um Betonarbeiten durchzuführen. Das Material bleibt länger feucht und kann so besser austrocknen und es entstehen keine Risse.
Für den Träger, welcher 10 m lang, 40 cm breit und 90 cm hoch dimensioniert ist, konnte bereits am Boden das Gerüst des Eisenkorbes geflochten werden. Da alles händisch auf die Schalung in einer Höhe von 4.60 m gehoben werden musste, konnte der Korb erst oben fertiggestellt werden. 10m lange Eisenstangen einfädeln und befestigen war für unser inzwischen gut ausgebildeten Maurer kein Problem und konnte in kürzester Zeit abgeschlossen werden.
Da der komplette Taräger in einem gegossen werden musste, hatten wir für einen Tag 4 Arbeiter mehr angestellt und es wurde mit 2 Mischmaschinen gearbeitet. Das händische aufziehen des Betons in Kübeln wurde abwechselnd von 2 Teams gemeistert. Der Anreiz, 2 Frühstückspausen und Mittag sowie Abendessen kamen bei den Arbeitern voll an und wir waren nach etwas 7 Arbeitsstunden mit dem betonieren fertig.
Der größte je betonierte Stahlbetonträger in Kajo-Keji und darüber hinaus, ist über 2 Einfahrtstoren und 3 Betonpfeilern zu sehen.
Ein sehr schönes Kompliment unserer Freunde aus Jalimo: mit dieser Leitstung könntet ihr auch die Brücken über unsere Flüsse bauen, denn wir haben so eine Qualität noch nie hier gesehen. Auch die großen Firmen bauen nicht so gut wie Ihr.
Hilfe für Flüchtlinge im Südsudan und Nord-Uganda.
Wie bereits von Amnesty International und durch einige wenige Medien bekannt geworden, befindet sich der Südsudan wieder im Bürgerkrieg und die Zivilbevölkerung vor allem rund um die Hauptstadt Juba ist auf der Flucht vor marodieren Millizen verschiedener ethnischer Gruppen.
Die Fluchtbewegung führt Richtung Süden und zu einem „Stau“ noch vor der Grenze nach Uganda, wo derzeit rund 15.000 Menschen auf Farmen, in kirchlichen Einrichtungen oder ganz einfach im Freien Schutz suchen. Die Meisten besitzen nichts anderes als die Kleidung, die sie am Leib tragen und müssen mit Nahrung und Wasser versorgt werden. Die einheimische Bevölkerung im Kajo Keji County (Grenzgebiet zu Uganda) versucht, obwohl selbst nahezu mittellos, zu helfen, wo nur möglich. Internationale Hilfe existiert dort aber nicht. Die einzige Organisation vor Ort ist „Helfen Wir!“ unter Leitung von Hannes Urban aus Österreich, der dort eine landwirtschaftliche Fachschule und ein Krankenhaus aufbaut, jedoch angesichts der Not auch den Flüchtlingen in seiner unmittelbaren Nähe helfen will und muss.
Der Großteil der Flüchtlinge befindet sich auf dem Weg nach Adjumani, einem Bezirk in Nord-Uganda, ca 80 km nach der Grenze. Dort sind bereits 3 UNHCR Lager eingerichtet, die schon ca. 100.000 Menschen, davon über 30.000 Kinder, aufgenommen haben. Trotz Unterstützung durch das World Food Programm (WFP) fehlt es aber auch dort an allem. Außer Nahrungsmitteln wäre auch dringender Bedarf an Kleidung und Hygieneartikeln vorhanden.
Ein Freund vor Ort, Bischof Sabino Odoki Ocan aus der Diözese Arua, in der auch Adjumani liegt, betreut im Rahmen seiner Möglichkeiten derzeit alleine 4000 Kinder in Eigenregie. Für diese Kinder wurden bereits Schulgebäude errichtet, ausgebildete Lehrer eingestellt und mit privaten Spendengeldern auch für eine tägliche Mahlzeit gesorgt.
Wie können wir helfen?
Hannes Urban erklärt die Situation folgender Maßen: „Erste Möglichkeit: Wir sammeln finanzielle Mittel, um in Uganda Lebensmittel und Hygienartikel anzuschaffen und selbst für eine kontrollierte Ausgabe zu sorgen. Oder die zweite Möglichkeit: Sachspenden aus Österreich und Deutschland werden gezielt gesammelt und per Container verschifft und vor Ort gebracht.
Welche Sachspenden dürfen gesammelt werden:
Zucker und Salz sowie Reis und Teigwaren, Zahnpasten, Zahnbürsten, Seifen, sowie gebrauchte oder auch neue Kinderkleidung und Kinderschuhe (Flipflops bevorzugt). Weiters sind A4 Schulhefte und Bleistifte samt Spitzer und Radiergummi für den Schulbetrieb wichtig. „Wenn ein voller Container gesammelt werden kann, ist diese Variante die Günstigere, denn der Warenwert übersteigt dann die Transportkosten um ein Vielfaches“, so Hannes Urban, nach dessen Erfahrung es auch leichter ist, Sachspenden zu bekommen, als Geldspenden.
Kontakt und nähere Infos bei:
Hannes Urban
„HELFEN WIR!“, Verein für medizinische und Entwicklungshilfe
Peigarten 89, A-2053 Jetzelsdorf
Email: hannes.urban@helfen-wir.org
Tel.: +43 699 121 78 996
Spendenkonto Österreich: IBAN: AT 88 3271 5000 0120 8685
Spendenkonto Deutschland: IBAN: DE21 7105 0000 0000 6417 20